Der Sommer hat in Peking wirklich und ernsthaftig angefangen. Jeden Tag um die 30 Grad. Und nachst wird es auch nicht mehr wirklich kühl. Das heißt, dass meine Klimaanlage jetzt im Dauereinsatz sein wird.
Bei der Effizienzklasse überlegt man es sich drei mal, ob man die Klimaanlage anmacht. Aber viele Alternativen haben wir nicht.
Tja, und mein Fahrrad wurde in die ewigen Jagdgründe befördert. Nach dem Fahrradunfall in Lijiang waren gerade alle blauen Flecken verschwunden und da entscheidet sich ein besonders aufmerksamer Chinese, die Autotür ohne vorheriges Nachsehen an meinen Oberschenkel zu rammen. Jetzt habe ich ein Fahrrad geliehen. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn das Fahrrad bis zu meinem Ende hier in China durchgehalten hätte.
Darf ich vorstellen? Unser neue Mitbewohner, Peanut. Fabian hat den Kater irgendwo aufgelesen. Wer mich kennt, weiß, dass ich jetzt nicht unbedingt ein Katzenfreund bin. Die Beziehung zwischen Peanut und mir würde ich als kopliziert beschreiben: Klar, sehr süßer Kater. Aber doch sehr verspielt und laut (besonders morgens, wenn ich noch schlafen möchte). Seine neueste Macke ist, dass er jedem das Bein hochspringt. Trotzdem süß.
Und dann kam das Wochenende: Freitag bin ich mit Kollegen zusammen erst zum Sichuan-Restaurant gegangen und danach sind wir in eine Bar gegangen und haben Cocktails geschlürft. Die Temperaturen waren so angenehm dann, so um die 25 Grad, dass wir draußen saßen. Laue und warme Sommerabende lassen die Zeit in China schnell vergehen. Hier die Truppe:
Samstagabend gab es eine Grillparty zusammen mit GIZ Kollegen, Handball- und Flagfootball Bekannten. Das war eine lustige Runde mit leckerem Essen und netten Leuten. Ich habe leckeres Zupfbrot gemacht und mein eigenes Grillfleisch mitgebracht: Ich nenne es asiatisches Grillfleisch:
Man nehme ca. 500g Rindfleisch (3 Stücke, was genau ich da hatte, weiß ich nicht), 3 EL Austernsoße, 6 EL Sojasauce, 6 EL Öl, 3 Knoblauchzehen und Pfeffer, vermengt alles gut und voila! Das bringt vielleicht etwas Abwechslung in die Grillsaison!
Sonntag bin ich zusammen mit zwei GIZ Kolleginnen zum Brillenmarkt in Panjiayaun gegangen. Für ca. 50 Euro bin ich jetzt eine stolze Besitzerin von einer neuen Brille und Sonnenbrille, geweils mit meiner Stärke. Unschlagbar billig und schnell. Im Grunde genommen muss man mit seinen Dioptrinwerten da hingehen, sich ein Gestell aus der riesigen Auswahl an Läden suchen und dann geht man mit den Verkäufern zusammen zu einem der 14 Glasschleifern und nach einer halben Stunde kann man von da seine Brille fertig abholen.
Diese Brille zu finden war nicht so einfach. Ich habe ein schmales Gesicht und bin dazu auch noch ein heller Typ, d.h. die Brille darf nicht zu breit und nicht zu dunkel/ massig sein. Dies war ein guter Kompromiss, oder?
Hallo Caro,
AntwortenLöschenwas kostet denn die KW/h Strom?
Kein Plan, ist aber auf alle Fälle günstig. Der Staat subventioniert Stromkosten.
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