Das Wochenende war dieses mal extra lang (und extra busy). Am Samstag war das Qingming Festival, an dem den toten gedacht wird (weitere Informationen bei Wikipedia).Da der Feiertag auf einen Samstag fiel, war der Montag dann frei. Drei Tage Wochenende sind schon nicht schlecht.
Samstag ist ein Kommilitone aus Paris für drei Tage bei mir untergekommen. Seit ca. einem Jahr gibt es in Peking und Shanghai Transit-Visa, d.h. wenn man eine Zwischenlandung in diesen Städten hat und innerhalb von 72 Stunden wieder in eine weitere Stadt fliegt, kann man am Flughafen bei Ankunft ein Transitvisum beantragen. Das soll den Tourismus in diesen Städten weiter ankurbeln.
Colin ist jedenfalls Samstag morgen angekommen und ich habe ihn vom Flughafen-Express abgeholt. Tagsüber habe ich ihm meinen Teil der Stadt gezeigt und abends sind wir mit zwei Kollegen Hot Pot essen gewesen. Hot Pot ist so ähnlich wie Fondue: In unserem Fall hatten wir zwei gewürzte Brühe Töpfe, in die wir Fleisch, Gemüse, Nudeln und Pilze geschmissen haben und nach kurzer Garzeit gegessen haben. Dazu gibt es leckere Saucen. Hot Pot werde ich auf alle Fälle noch mehrmals hier essen!
Dies ist ein Video aus dem Restaurant. Der Koch jongliert unsere Nudeln und wirft sie dann in den Hot Pot:
Sonntag hatte ich bereits Pläne, bevor Colin sich Donnerstag angemeldet hat. Ich bin mit GIZ-Leuten aus Peking herausgefahren. Unser ursprüngliches Ziel, eine Schlucht im Norden von Peking, war leider noch geschlossen. Das haben wir natürlich erst herausgefunden, als wir schon da waren. Dann haben wir eben unseren Plan kurz umgeworfen und sind zu einem Ausflugsort gefahren, der übersetzt 18 Teiche heißt. Dort sind wir 2,5 Stunden spazieren gegangen und haben anschließend ein kleines Picknick gemacht, bevor es zurück nach Peking ging.
Hier ein paar Eindrücke von dem Ausflug:
Unterwegs standen lauter Schilder, die irgendetwas verboten haben. Seht selbst:
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