Flüge sind gebucht: Es geht los am 6.2.2014 von Hamburg via Kopenhagen nach Peking mit einem A340. Ich wollte am liebsten mit einem Airbus A380 fliegen oder mit eine der arabischen Airlines. Diese Flüge waren leider nur viel zu teuer oder hatten ungünstige Abflugzeiten. Jetzt fliege ich um 19 Uhr los und komme um 13 Uhr am nächsten Tag in Peking an. Somit kann ich hoffentlich gut im Flugzeug schlafen.
Mein Visum habe in Hamburg persönlich beantragt. Dazu brauchte ich das ausgefüllte Visum-Formular, die offizielle Einladung von meinem "Geschäftspartner", einer chinesischen Partnerfirma der GIZ, ein Passbild und meinen Pass. Der Aufwand für das Visum war verglichen mit dem Visum für die USA gering. Trotzdem war ich ein wenig nervös, ob die Chinesen etwas zu meckern haben. (Hatten sie natürlich, aber ich hatte zwei zusätzliche leere Formulare und konnte dann das Visum beantragen.) Glücklicherweise haben die es nicht so eng gesehen mit meinem leichtfertigen Kommentar, dass ich ein Praktikum bei der GIZ mache. Das hätte ich man lassen sollen. Für Praktika gibt es theoretisch keine Visa, daher bin ich eine Geschäftsfrau, die erst einmal 30 Tage in China verbringen darf. Und wenn das "Projekt" dann länger dauert, kann man das Visum angeblich problemlos bei der örtlichen Polizei verlängern lassen. Wenn nicht, muss ich entweder zurück nach Deutschland und ein neues Visum beantragen, oder ich bekomme die GIZ dazu, mich "richtig" anzustellen. Mal schauen, das wird mich bestimmt noch weiter verfolgen.
Und tada, mein Visum (minus relevante Nummern):
Für die ersten zwei Tage habe ich zunächst ein Hotel gebucht. Das hat zwei Gründe: 1. Eine Wohnung von Deutschland zu suchen soll wohl ziemlich aussichtslos sein, weil es starke Abweichungen zwischen Beschreibung und tatsächlichen Zustand gibt. Daher werde ich mir die Wohnung erst mieten, wenn ich am Freitag in Peking ankomme. 2. Wenn man in China ist, muss man sich bei der Polizei melden. Da ich die ersten Tage keine Ahnung habe, was los ist, lasse ich das von meinem Hotel erledigen.
Sonntag werde ich dann entweder in meine Wohnung ziehen (eher unwahrscheinlich) oder bei einem Studienfreund aus Paris, Andreas, unterkommen, der gerade bei Volkswagen ein Praktikum macht (wahrscheinlicher). Ich bin super froh darüber, dass er noch bis März in Peking ist. Dadurch erhoffe ich mir ein paar Erleichterungen, um mich einzuleben. Am Montag darauf ist dann mein 1. offizieller Arbeitstag bei der GIZ.
Schlussendlich: Was wäre eine Reise ohne Reiseführer? Genau, noch planloser als ich sowie so schon bin ;) Zu Weihnachten gab es diesen 1150-Seiten-Schinken. Ich hoffe, Zeit und Budget lassen es zu, dass ich einiges von China zu sehen bekomme, nicht nur in der Pekinger Gegend.
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